Musik .. Wie alles begann

21. August 2012 | Von | Kategorie: Meine Musik

Hands Up in Fredeburg – noch anonym

Hands Up! & The Shooting Stars

Wie alles begann

 

Der Typ gegenüber sieht reichlich nach Wien aus. Zentrum eines früheren Großreichs mit Patina – Charme. Über der Stadt reckt eine gelbweiße Frühlingssonne ihr Haupt. Man riecht den Staub bis in dieses S-Bahn–Abteil gen Schwechat. Mein Fuß brennt wegen eines entzündeten Nagels.
Die Tangonacht 2008 hat ihren Glanz im barocken Rathaussaal bis in den bleichen Morgen verprasst.

Das Namensschild enttarnt mein vollbärtiges Gegenüber als Arnold Küsters#. Mir fallen die verschmitzten Augen auf. Mein Taufname enthält ebenfalls ‚Arnold’. Den Rest verschweige ich lieber.

Er kommt aus Mönchengladbach. Die Borussia ist unser Verein. Ob es am Restalkohol liegt – vom Schaukeln gen Flughafen wird er auch nicht besser – dass wir auf weitere Gemeinsamkeiten kommen, ich erinnere mich nicht mehr.

Musik machen wir beide – er spielt Blues Harp bei STIXX, da kann ich mit meiner Karnevals-Samba-Bigband ‚De Foossfäjer’ nicht ganz mithalten – ich bin mit dem Akkordeon dabei – aber ab und zu versuche ich mich immerhin als Rhythmusgitarrist und Sänger in einer Rockband.

„Warum machen wir nicht mal auf `ner Criminale Rockmusik? Es gibt im Syndikat bestimmt einige, die spielen können“, frage ich den schweigsamen Autor.

„Gute Idee. Sollten wir machen.“ So ist er, so wird er bleiben. Kurz, klar.*

Dachte ich – bis 2013. Leider war er am Ende alles andere als überlegen, offen, zuverlässig, männlich, vertrauenswürdig. Er trug nicht unwesentlich zum Auseinanderbrechen der Band bei. Ich irre mich eigentlich selten in Menschen, aber in diesem Fall – leider. …Aber spielen kann er.

Staub und Sonne  lasten immer noch über der Weltstadt, als der Flieger sich aufmacht gen Köln. Wie mein Gegenüber die Sicherheitskontrollen ausgetrickst hat, soll legendär sein.

* hat sein halbes Leben im Probenbunker verbracht. Es war einer jener trüben Novembermorgen, der seinem Leben einen anderen Ton gab. Beim Aufwachen stellte er fest, dass die Frau weg war, das Haus und auch der Hund. Der Tag konnte nicht besser beginnen. Auf der Suche nach Essbarem fand er am Eingang zum grafittibunten Bunker eine Mundharmonika. Er ging hinein, spielte zaghaft ein paar Töne in der kathedralen Akustik und verließ fortan an die Stadt nur noch, um auf Tour zu gehen. Die Harp rettete seine Seele, die Bühne wurde seine Heimat.

Wochen später trudelt ein Tonmitschnitt aus der Alten Feuerwache ein. STIXX ist ok.

Wie ich später an Udo M. (Gitarre) komme, weiß ich nicht mehr, vielleicht über einen Thread im Forum, er macht aber nicht mit. Einer deutet an, elektronisches Schlagzeug zu spielen. Wir wollen handgemachten Rock.

Zufällig neben Jörg* feiere ich den 2009 er Tango in Singen und entdecke, dass er Gitarre in einer Koblenzer Rockband (BOP) spielt. Ja, er ist interessiert.

„Nur, wenn wir wirklich was auf die Beine stellen. Aber das ist sauschwer“, bremst der Hauptkommissar mit dem Dreitagebart.

Meine Meinung!

*hat in der „Koblenzer Milchbar“ alles genossen, außer Milch. Hier tauschte er schlagkräftige Argumente aus und flüchtete vor Männern in grünen Kleidern. Die Narbe unter seinem Kinn erinnert an den kurzen Treffer eines Schlagrings. Nach einer langen Nacht in der Zelle wurde JSK ruhiger, zupfte Songs von Mey und Wader und wechselte später noch einmal die Saiten. JSK ist Gitarrist und Sänger der Rockband BOP (älteste boygroup am german corner), die einen festen Platz in seinen Krimis hat.

Klar ist, dass alle zwei Bedingungen erfüllen müssen: Erstens: Syndikater, zweitens: mindestens ein Instrument bühnenreif und / oder Gesang.

Auch das sehe ich genau so, zunächst fehlen mindestens Bass, Schlagzeug, Gesang, Sologitarre.

Wenig bewegt sich, aber die Idee lässt mich nicht los.

2010 fasse ich* ins Auge, in der Nordeifel (die berüchtigte Herbstcriminale!) eine erste Probenrunde zu organisieren. Die SoKo zeigt sich alles andere als kooperativ. Arnold und ich werden unbeirrt am Ball bleiben.

Er wird 2011 mit STIXX in Mönchengladbach spielen.

* PD hat schon auf der ‚Titanic’ Hammondorgel gespielt. Konnte in letzter Minute das Holzinstrument als Rettungsfloß zu Wasser bringen (‚the band played on’). Trieb nach vier Wochen an die US-Ostküste in Höhe Memphis. Dort angelte gerade Elvis. Jahre später erfanden sie den Rock’n Roll. Nach Dekaden voller Sex, Drogen & Rock’n Roll beschloss Peter, das seriöse Genre zu verlassen und wurde Steuerberater. Seit einiger Zeit lenkt er aus der Zelle die Finanztransaktionen der Russenmafia und macht sonntags Hausmusik in der JVA-Kapelle mit der Basta-Band von Gas-Gerd. Elvis betrieb lange einen Truck Stop in Manitoba, lebt heute in einer Promi-Seniorenresidenz auf Fidji und ist mit Lauren Bacall liiert.

Dort wollen wir uns beraten – obwohl die Fohlenelf im verzweifelten Abstiegskampf steckt –  als Oliver* hinzu stößt. Mit ihm kommt neuer Schwung, aber – Bratsche ist nicht das klassische Rockinstrument. Bis jetzt jedenfalls nicht. „Ah ja. Wer weiß, Oliver. Interessant ist das auf jeden Fall. Es gibt eine irre Rock-Nummer von Springsteen mit Geige und Akkordeon als Intro. Celtic Rock. Das erinnert an Dudelsack. Und dann geht die Post ab.“ Immerhin – Klavier kann er auch. Ansonsten spielt er in einem Klassik-Orchester, nach Noten, vorne wedelt jemand mit einem Rohrstock, Quispel oder so. Das können wir nicht wirklich bieten, drohe ich.

Egal, ich habe schließlich mit Hausmusik angefangen und kann ihm versprechen, dass er ganz neue Erfahrungen machen wird, wenn …

Wir verabreden uns für Mönchengladbach Anfang Mai.

* fand als Kind eine Geige im Sperrmüll und setzte alles daran, ein zweiter Paganini zu werden. Nach Jahrzehnten harten Übens verschlug es ihn als Straßenmusiker nach New York. Dort machte ihm der zufällig vorbeikommende Herbert von Karajan klar, dass er keine Geige, sondern eine Bratsche in der Hand hielt. B. fügte sich in sein Schicksal und drückt seitdem in seinem tief empfundenen Spiel die Klage über seine verlorene Jugend aus. Hält sich mit Krimischreiben über Wasser. Lebt nach der Lebensweisheit: Wenn man den Ton nicht beim ersten Mal trifft, schießt er zurück.

15.4.11: Hallo, Oliver,
der Freitagtermin (vormittags) fällt weg. Da ist die Besichtigung des Borussengrabmals —  – ähh – Parks angesagt. MfG HAD

Am 12.04.2011 09:51, schrieb Oliver Buslau:

Hallo Peter,

wir müssten eigentlich alle informieren, die damals per Mail Interesse angemeldet haben. Und das müsste ich dann mit Arnold absprechen. Abgesehen davon, dass er ja auch dabei sein muss. Ich kann ihm ja Deinen Vorschlag mal weiter- leiten. Vielleicht wird er sich freudig draufstürzen. Schöne Grüße – und danke! Oliver

Das Treffen kam nicht wirklich zu Stande. Arnold macht SoKo und ist durch den Wind.

Auf der VV präsentiert der HSK die Cr 2012. Ich ergattere ein Päckchen mit Sauerländer Korn. Chef- organisator Georg Scheuerlein verteilt die kleinen Gaben. Ich hätte mehr davon brauchen können, die Nächte waren kurz. Scheuerlein bucht die Band blind. Er macht auf mich den Eindruck eines bärigen Mannes mit Bierruhe. Wortkarg. Echter Westfale halt. Unerschrocken!

18.5.2011: Sehr geehrter Herr Scheuerlein,
wir sprachen in M’Gladbach zwei Mal kurz über unsere schon länger heimlich gehegten Pläne einer Syndikats-Rockband. Ich würde dem Thema zielfindend nachgehen – einige Instrumente sind bereits besetzt – falls wirkliches Interesse besteht, etwa an einem von Ihnen angedeuteten Cross-Over – Abend. Ich glaube, das hat es noch nicht gegeben. Da solche Projekte erfahrungsgemäß langwierig zu inszenieren sind, würde ich mich, falls überhaupt, gerne kurzfristig auf die Socken machen.
Bitte rufen Sie mich doch einmal an. MfG ‚PD‘

Probenmöglichkeit? Kein Problem. Nicht für einen wie Georg Scheuerlein. „Wir laden Euch in die Akademie ein, nach Bad Fredeburg. Incl. Kost und Logis. Da findet Ihr auch die nötige Technik.“

Ich greife vor:  An zwei Wochenenden haben wir je drei Tage lang geprobt, an den Arrangements gefeilt. Eine kreative Truppe, die sich super versteht, entsteigt den Instrumenten, wird zusammengeschweißt. Mein erster Eindruck bewahrheitet sich: Der bärtige Sauerländer macht kein Gedöns, löst Probleme unprätentiös, scheint irgendwie alle Kulturfäden in der Hand zu haben.

Georg kann an der Akademie demnächst eine Inschrift anbringen: „Hier wurde der Welt HANDS Up! geboren“. Passt genau so gut an die Kulturschmiede zu Arnsberg, dem Ort unseres Debüts.

4.6.2011 an Udo, Arnold, Oliver:

Hallo, Kollegen,
mit Georg Scheuerlein von der SoKo HSK habe ich verschiedentlich gesprochen. Die SoKo würde es begrüßen, wenn eine Syndi-Band einen Abend gestaltet, als Cross Over von Rockmusik und Kriminalliteratur der Bandmitglieder, in einem geeigneten Saal, bevorzugt am Do oder Fr. Abend.
Insofern haben sich die Ausgangsbedingungen etwas verändert, aber ich wäre damit einverstanden.
Dazu würde, falls es zu einer Band langt, ein Wochenende auf Einladung des HSK geben, an dem uns ein Probenraum mit allen notwendigen Requisiten z. V. gestellt würde.
Dazu bietet sich der Herbst an.
So etwas benötigt einen langen Vorlauf, daher wende ich mich jetzt nochmals an Euch.
Erst wenn wir uns grundsätzlich einig wären, lohnt es sich, die nächsten Schritte angehen, z. B. das Repertoire. Von Oliver weiß ich, dass er dabei ist. Herzlichst  ‚PD’

4.6.2011: Hallo, Kollegen,
Arnold, Udo und Jörg habe ich mal darauf angesprochen, das möchte ich erneuern. Arnold hat sich vielleicht von der Cr 2011 erholt, übrigens Kompliment und Danke, besonders im Rückblick auf die Nordeifel….  Uns fehlt nach wie vor ein Schlagzeuger und ein Bassist, ggf. auch Gesang (Front, Background). Man könnte zur Suche den Thread im Forum wieder öffnen, aber nicht alle sind im Forum unterwegs, also vielleicht über den Newsletter gehen. Einige Gedanken habe ich angehängt. Was haltet Ihr davon? Bitte gebt Laut, so oder so, möglichst bis zum 30.6. ANHANG. Herzlichst  ‚PD’

Der Anhang:

Die Idee wurde anno Cr 2008 in der S-Bahn zum Flughafen Schwechat geboren. Die beiden Arnos kam irgendwie auf handgemachte Musik zu sprechen. Arno Küsters spielt Mundharmonika in eigener Rock-Band, ‚Peter’ Arno Demant verschiedene Instrumente, u.a. in eigener Bigband zur Karnevalszeit (Richtung Samba / Rock), neuerdings Gitarre im Hintergrund einer Rockband.

Nach und nach evaluierten wir über das Forum:

Udo Marquard, g in eigener Band – Jörg Schmitt-Killian, g, eigene Band – Arnold Küsters, mharm / bluesharp

‘Peter’ Demant kb/org, g, acc – Oliver Buslau p, bra

Uns fehlen bislang Bass und Schlagzeuger. Wir sind einig, dass wir nur dann ‚auf den Platz gehen‘, wenn jeder spielen kann, d. h. Instrument und Parts geübt hat, beherrscht und der Gig halbwegs professionellen Ansprüchen genügt.Einige benötigen Noten. CCR habe ich. Die anderen muss man bei Tonger ausgraben oder mit capella800 o. ä. selbst schreiben. Man darf die Probleme nicht unterschätzen, wo, wie oft und wann man üben kann. Bei mehreren Beteiligten ist es m. E. n. sauschwer, alle terminlich und örtlich unter einen Hut zu bringen. Einigkeit besteht bislang auch dahin gehend, dass wir stark rockig / Countryrock spielen möchten. Natürlich müssen PA, Mischpult und Licht vorhanden sein. Das Repertoire muss natürlich zu Interpreten und Instrumenten passen und allen zusagen.

Beispiel: ‚The Beat Goes On’ (Sony & Cher) kann man wunderbar als Rock-Nr. machen, mit gutem Gesang im Duett, dazu kb/organ, aber mit den o.g. Instrumenten allein nicht möglich: Tp und Tb fehlen.

Also diskutierten wir bislang über

•           Springsteen – Better than the rest (u. a. Harmonica-Solo)

•           CCR – Proud Mary & Have you ever seen the rain (kb!), würde ich singen.

•           Bill Haley – Rock around the clock (kb-piano)

•           Ace – eine Super-Gitarrennummer, rasches Tempo, Titel ist mir entfallen

Weiter im Fokus:

•           Elvis – Jailhouse Rock (passt gut zum Genre)

•           Danny & the Juniors – At The Hop (irres Tempo, man kann für alle Instrumente wunderbar Soli einbauen, von kb-Klavier bis Schlagzeug, dazu Background-Gesang)

•           Wanda Jackson – Let’s Have A Party

Mehr Stücke schaffen wir sowieso nicht einzuüben. Jeder der obigen Songs dauert zwischen 3 und 6 Minuten, einschl. Ansage usw. das Ganze also 20 – 40 Minuten. Bei (max.) acht Akteuren und je 10 Minuten Lesezeit kämen wir auf weitere 80 Minuten, ergibt zusammen 100 – 120 Minuten, das wäre angemessen. Der Gesang muss zum Repertoire passen, die Ansprüche daran müssen wir hoch ansetzen. Schließlich prägt der Gesang Erscheinen und Sound einer Rockband. Background ist möglich, s.u. Schwer vorstellbar, dass Springsteen, CCR, Haley, Elvis, Danny nicht von männlichen Stimmen interpretiert werden. Wanda Jackson ist klar femininer Rock.

Als All Stars würde ich uns nicht bezeichnen wollen.

Namensvorschläge: The Syndikaters – resp. Die Syndikater (Anlehnung an Syndicats) msi – music scene investigation

Damit bin ich fies auf die Schnauze gefallen, wie man dem Bandnamen sieht.

5.6.11 Hallo,

ich bin momentan für vorbereitungen nur bedingt einsatzfähig, finde es auch schwierig mit den probeterminen arno hat mit seiner band ja die messlatte hochgelegt würde vorschlagen, dass der eine oder die andere von uns bei arno dann bei bestimmten standardmitteln mit einsteigt  sandra als sängerin, standardtitel?

herzliche grüße  jörg

Inzwischen war auch Oliver aktiv:

9.6.11 Hallo Peter,

klasse, dass das jetzt doch weitergeht mit der Band. Danke für Deinen Einsatz! Ich finde die Idee gut, sich im Herbst zu treffen. Wobei ich nicht weiß, obs terminlich wirklich klappt. Ich bin insofern auch ein bisschen dann doch außen vor, weil ich halt keine Erfahrung mit Pop- und Rockmusik habe. Außerdem weiß ich leider noch nicht, an welchen Tagen ich bei der nächsten Criminale wirklich da bin.

Aber egal: Wir versuchens natürlich. Das Gesamte zählt. Anbei schicke ich Dir mal die Datei mit allen Rücklaufmails, die ich nach dem Aufruf von damals bekommen habe (oder hatte ich Dir die schon gemailt?)

Schöne Grüße Oliver

Im Newsletter Juni starte ich das Rundschreiben (live … (ich hasse Denglisch).

5. Rockmusiker gesucht … nur lebendig …

Einige Syndikater wälzen seit der Criminale in Wien Pläne, unter uns eine Rockband auf die Beine zu stellen.Was würden wir spielen?
Stücke aus dem Spannungsfeld Rock, Country-Rock, Rock-Pop, von Elvis / Haley über CCR, Springsteen bis zu den Beatles. Also: Ehrlicher, handgemachter, erdiger Rock. Bis jetzt nur Cover-Nummern, aber wer weiß.Dafür suchen wir aus unserem Kreis
1 – 2 x Gitarre (v. a. Melodie, denglisch lead) 1 x Bassgitarre 1 x Schlagzeug.

Vorhanden sind 1 x Gitarre (evtl.) 1 x Keyboard / Hintergrundgitarre 1 x Klavier / Bratsche
1 x Mundharmonika (evtl.) Mehrfach Gesang (Vordergrund, Hintergrund)

Geplant ist das Ganze zunächst nur für die Criminale 2012 im Sauerland. Die SoKo 2012 bietet uns eine großzügige Übungsmöglichkeit im Spätherbst, die für alle Interessenten obligatorisch wäre. Jeder Interessent sollte das Reper- toire (6 – 7 Stücke) zumindest nach fleißigem Üben beherrschen. Banderfahrung ist wünschenswert, aber nicht zwingend. Wir würden nur antreten – gedacht ist an einen Abend in einem geeigneten Ambiente, Verbindung zur Literatur der Bandmitglieder, evtl. ergänzt um einen örtlichen Bildenden Künstler – wenn wir mehr als Mindestanforderungen genügen.

Meldet Euch bis zum 20. Juli 2011 telefonisch unter +49 2205 12 77

Es melden sich – alle, die nun dabei sind:

 6.7.11 Ein fröhliches Hallo,

Ich weiß nicht, welche Kriterien hier angelegt werden, aber sind 30 Jahre Band- und Bühnenerfahrung, eine komplette Jazzgitarren-Ausbildung bei Frank Haunschild, jahrelange BigBand-Erfahrung bei Jiggs Whigham, Kompositionen für alle möglichen Leute und jede Menge gute Laune und musikalisches Wissen ausreichend, um den Part der Leadgitarre zu übernehmen oder gilt das schon wieder als Überqualifikation?

Liebe Grüße aus der Eifel  St. Everling * …

* wurde in eine berüchtigte Sippe rheinischer Saitenquäler hineingeboren. Schon früh machte man ihn mit dem Umgang mit der Gitarre vertraut, den er in den darauf folgenden Jahren perfektionierte. Vor kurzem entdeckte er den Bereich der Musik und hofft, schon bald seinem Schaffen eine vollkommen neue Komponente hinzufügen zu können. Bis dahin setzt er ein unbedeutendes Saitental einer westdeutschen Bergregion knöcheltief unter Kunstblut.

6.7.11 Hallo,

ich könnte mit der Ukulele antreten. Bin zwar nicht Israel Kamakawiwo’ole, aber ein paar Rock-/Country-Nummern bringe ich schon hin. Wenn der Übungskeller von Nürnberg aus zu erreichen ist, bin ich dabei. Viele Grüße, Roland (Ballwieser)

Das ergab sich bis heute leider nicht, Wir kommen später auf ihn zurück, er ist nicht vergessen.

9.7.11 Hallo,
ich hab den Aufruf im Syndikats-Newsletter gelesen und wäre gern dabei!
Ich mache Musik seit meiner Schulzeit, in diversen Bands, meist Coverrepertoire, aber auch eigene Sachen. Angefangen hab ich als Gitarrist, bin dann aber aufs Schlagzeug umgestiegen.
Mittlerweile spiel ich seit fünfzehn Jahren mit meiner Band The Rhymes (hatte zwischenzeitlich auch mal andere Namen) „Power-Pop“ in und um Hamburg, eigene Songs, aber auch Cover von Joe Jackson, über Flaming Lips bis zu den Beatles. Hier ein bisschen Info: http://therhymes.jimdo.com/
Ich hab auch schon kurzfristig bei anderen Bands ausgeholfen, also sollte das mit dem schnell auf die Band einstellen hinhauen. Musikalisch passt mir die von euch anvisierte Richtung auch, solang keine Double-Bass-Hardrock-Geschichten verlangt werden;-)  Da meine Mutter in Mönchengladbach lebt, wäre der Weg in den Hochsauerlandkreis auch nicht so weit wie von Hamburg aus – aber das ließe sich ja alles noch klären. Okay, lasst hören, was draus wird, ich bin gespannt.
Beste Grüße aus Hamburg & rock on!  Volker *…

* Nach dem vergeblichen Versuch, sich den Viervierteltakt urheberrechtlich schützen zu lassen, verlegte Volker Bleeck sich auf das Gerben von Snarefellen und das Drechseln von Drumsticks aus streng biologisch abgebautem Krüppelholz. In Hamburg spielt er Schlagzeug in einer Post-PunkSalsaband, die alles dafür tut, ihr Publikum zu verwirren und sich deshalb wöchentlich umbenennt. Vor Auftritten hört er am liebsten den Gesang der Buckelwale und Sätze wie „Sorry, ich darf nichts Schweres schleppen“ oder „Ist der Drummer jetzt bald mal fertig?“

Aha! Die  Band wechselt den Namen häufiger als den Schlagzeuger. Wird schon einen Grund haben …

11.7.11 Lieber … Arno? Peter?,

ich kann ein wenig Bass spielen ... jedenfalls sieht es cool aus. Deshalb melde ich mich für die 
Criminale-Band. Letztes Jahr für Mönchengladbach hatte ich mich ebenfalls zur Verfügung gestellt, 
aber da hat sich nie wieder jemand gemeldet.
Ich habe jahrelang in recht guten Bands gespielt, wobei das "gut" sich mehr auf die Kollegen bezieht. 
Mir gehörte die Anlage und ich wusste, wie man die Jungs zusammenhält ... deshalb durfte ich mitspielen. 
Wenn man mir sagt, was ansteht ... die Tonart ist wichtig ... dann geht das schon. Rock, gerne Blues, 
in einer dunklen Phase sogar Schlager, später sehr eigenes Zeug, das ging alles.Die Anlage habe ich 
verkauft, aber zwei gute Bässe gehören mir noch, ich spiele sie allerdings über einen Akustikgitarrenver-
stärker, den man für den nötigen Bums über die PA abnehmen sollte.
ein Gruß Heinrich-Stefan Noelke* (Stefan)

* … gab ursprünglich mit dem Bass den Takt vor auf einer Galeere in der Nordsee. Beim zehnten Versuch, England zu erobern, wurde sie schließlich versenkt. Drei Tage lang hielt er sich an seinem Bass fest, dann fand ihn ein Kreuzfahrerschiff. Dort arbeitete er fortan im Maschinenraum. Der Kapitän schrie den Rhythmus und Heinrich-Stefan spielte dazu. Oben vergnügte sich eine Rockband, und eines Tages warf er den Bassisten über Bord.
Niemand hat ihn je vermisst.  Nun war ein Job an Deck frei. Er hat jetzt Internet.

 13.7.11 Hallo, Arno, Udo, Jörg,
auf den Newslettter hin haben sich einige Kollegen gemeldet, die genau wissen, was sie tun, 
aber auch Schlagzeug und Bass. Oliver liegen ebenfalls Bewerbungen vor, v. a. bez. Gesang.
Ohne nerven zu wollen, aber ich möchte das (ich sehe mich nur als Dispatcher) so oder so zu einem 
Finale bringen: Wenn's klappt, dann klappt's, wenn nicht, dann eben nicht.
Ihr hatte vor der Cr 11 mal Interesse erkennen lassen, bei einer reinen Kollegenband mit machen. 
Mir ist bewusst, dass Arnold in M'Gl hohe Maßstäbe gesetzt hat, wie ich höre, aber das wollen wir 
nicht apodiktisch als Maßstab nehmen. Die SoKo Cr12 ist interessiert, hat auch konkrete Ideen für die Cr12 (Do.),
Proben und Raum wären dort möglich / verfügbar. Termin wäre abzustimmen (Herbst oder später). 
Falls Ihr noch interessiert sei, bitte ich um möglichst kurzfristige Nachricht, am besten 
telefonisch. Das erleichtert die Kommunikation. Oliver und Reinhard habe ich gebeten, ggf. im 
Forum einen Thread unter aussagefähigem Rubrum zu eröffnen. Dort wird der aktuelle Stand nachzulesen 
sein.Kriminelle Grüße 'PD'
13.7.11 Hallo Peter,

ich hatte mit Arno in Mönchengladbach das Thema nochmals angeschnitten, glaube, dass es schwierig wird ohne entsprechende Proben…. Vielleicht kann Arno ja den einen oder die andere einbauen, wenn jemand Interesse hat, auch vor den Syndis auf der Bühne zu stehen

Wer würde denn singen? Sandra Lüpkes? ** Spielt Oli auch mit?

Herzliche Grüße Jörg

26.7.11 Hallo, Herr Scheuerlein,
wie versprochen melde ich mich in dieser Sache. Es sieht vorsichtig positiv aus, es haben sich genügend Musiker aus dem Kollegenkreis gemeldet.
An einigen kleineren Ecken hapert es noch, aber wir sind dabei, die auszufüllen.
Derzeit stimme ich mit den Aspiranten Termine und Repertoire ab. Davon hängt es jetzt ab.
Zunächst mal vielen Dank. ‚PD’

Ab dann ging’s wirklich los.

Gisa Klönne *meldete sich:

*erlitt bei ihrem ersten Bühnenauftritt als Solosängerin eines Dorfakkordeonorchesters ein frühkindliches Trauma, was dazu führte, dass sie nie Gitarre spielen lernte und sich viele Jahre stumm und kettenrauchend als Roadie diverser Hippie- und Rockbands sowie als Kriminalschriftstellerin verdingte. Die ihr anonym zugespielte Drohung: „Ich weiß, dass du singen wirst!“ erwies sich als schicksalhaft. Denn statt ihr Insiderwissen aus dem Backstagebereich auszuplaudern, griff Gisa zum Gesangsmikrofon, das sie nun nicht mehr loslassen will

** aufgewachsen als brave Pastorentochter auf der idyllischen Insel Juist –  sang mit zehn Jahren am Heiligen Abend in der Kirche „Vom Himmel hoch da komm ich her“. Und dachte schon damals im Stillen: „Aber mich interessieren eher die tiefen Abgründe“. Natürlich spielte sie auch im Posaunenchor, häkelte Topflappen für den Adventsbasar und ihr erstes Open Air Konzert hörte sie 1983 auf dem evangelischen Kirchentag in Hannover. Doch es hat alles nichts genutzt: Seit 1988 singt sie in Rockbands und seit 2000 ist sie zudem kriminell aktiv.

#Leider stellte sich heraus, dass ich mich in dem Menschen Küsters geirrt hatte, was mir nicht häufig passiert.

 

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